
Evgenij Onjegin
„Eugen Onegin“, ein zwischen 1825 und 1832 veröffentlichter Versroman, gilt als eines der Meisterwerke der russischen Literatur. Die Geschichte schildert das Leben des jungen Adligen Eugen Onegin, eines desillusionierten und gelangweilten Aristokraten im
Eugen Onegin, ein wohlhabender junger Mann aus Petrograd, führt ein oberflächliches Leben voller Vergnügen, fühlt sich aber leer und gelangweilt. Nachdem er ein Landgut geerbt hat, zieht er dorthin und lernt den romantischen Dichter Wladimir Lenski kennen. Ihre Freundschaft führt Onegin zur Familie Larin, wo er zwei Schwestern kennenlernt: die vernünftige Olga, Lenskis Verlobte, und die verträumte, sentimentale Tatjana. Tatjana verliebt sich in Onegin und schreibt ihm einen leidenschaftlichen Brief, in dem sie ihre Gefühle ausdrückt. Onegin, kalt und zynisch, weist sie zurück und behauptet, er sei nicht für die Ehe geschaffen und würde sie nur unglücklich machen.
Die Spannungen nehmen zu, als Onegin aus Langeweile und Provokation auf einem Dorfball mit Olga flirtet und damit Lenskis Eifersucht weckt. Ihr Konflikt gipfelt in einem Duell, bei dem Onegin Lenski tötet. Erschüttert verlässt Onegin das Dorf und begibt sich auf eine Reise. Tatjana, untröstlich, geht nach Moskau, wo sie einen wohlhabenden General heiratet und eine angesehene Dame wird.
Jahre später kehrt Onegin nach Petrograd zurück und trifft Tatjana, die nun kultiviert und unerreichbar ist. Als er erkennt, dass er sie liebt, schreibt er ihr Briefe, doch sie weist ihn zurück. Tatjana gesteht ihm ihre Liebe, bleibt ihrem Mann aber treu. Onegin bleibt allein zurück und muss sich den Konsequenzen seiner vergangenen Entscheidungen stellen.
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