
Tihi Don I-IV
„Der stille Don“ (1928–1940), ein monumentales Epos von Michail Scholochow, verfolgt das Leben der Kosaken am Don in Russland während der turbulenten Jahre vor, während und nach der Russischen Revolution (1910–1922). In dem Roman schildert Scholochow den
Die Hauptfigur, Grigori Melechow, ein junger Kosake, ist hin- und hergerissen zwischen Liebe, Pflicht und historischen Wirren. Seine leidenschaftliche Beziehung zu Aksinja, einer verheirateten Nachbarin, führt zu Konflikten mit seiner Familie und seiner Gemeinde. Grigori heiratet Natalja, kann Aksinja jedoch nicht vergessen, was tragische Folgen hat.
Der Roman schildert die Kosaken als stolze, aber gespaltene Gemeinschaft inmitten eines Bürgerkriegs. Grigori kämpft mal für die Roten, mal für die Weißen, unsicher seiner Ideale, während die Welt um ihn herum im Chaos versinkt. Scholochow beschreibt detailliert das Kosakenleben – Bräuche, Landarbeit, familiäre Bindungen – sowie die Brutalität von Krieg, Hungersnot und politischen Konflikten. Grigoris Versuche, Ehre und Liebe zu bewahren, scheitern unter der Last der Geschichte: Aksinja und Natalja enden tragisch, und er bleibt gebrochen und von der Welt entfremdet zurück.
Der Roman ist bekannt für seinen realistischen Stil, seine tiefgründigen Charaktere und seine universelle Botschaft über die Verluste, die Krieg und Revolution mit sich bringen. „Der stille Don“, Gewinner des Nobelpreises im Jahr 1965, ist bis heute ein Meisterwerk der Weltliteratur, das den Geist der Kosaken und die universelle menschliche Tragödie darstellt.
Das Buch besteht aus vier Bänden.
Angeboten wird ein Exemplar.



