
Humka
Kovačević erzählt seine Geschichte auf eine direkte und einfache Weise, die auf das Wesen seiner Helden eingeht und aus diesem entspringt – ein Wesen, das unaufdringlich, gutherzig und menschlich ist.
Aufgrund ihrer Spezifik wurde die Welt des Geheimdienstes im nationalen Befreiungskampf in unserem Land vorwiegend journalistisch dargestellt. Daher kann man mit Fug und Recht behaupten, dass mit „Humka“ der erste poetische und psychologische Roman zu diesem Thema erschien. Was „Der Hügel“ von der üblichen Kriegsliteratur abhebt, ist seine nicht schwarz-weiße Perspektive, die vor allem selbst in einem so unmenschlichen Ereignis wie dem Krieg – einem Krieg im Krieg, wenn es um Geheimdienstarbeit geht – Raum für Menschlichkeit lässt. Die Möglichkeit von Gut und Böse erzeugt beim Leser jene dramatische Spannung, die ihn das Buch spontan lesen lässt, sodass er sich am Ende, geleitet von Kovačevićs Gabe, alltägliche, scheinbar kleine menschliche Tugenden zu entdecken, für Edelmut und Hoffnung entscheidet.
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