
Jugoslavija, moja domovina
Vladan wuchs in Ljubljana auf, überzeugt davon, dass sein Vater, ein ehemaliger Offizier der Japanischen Volksarmee, zu Kriegsbeginn gefallen war. Die einzige Erinnerung, die er mit Nostalgie verbindet, ist seine Kindheit in Pula, denn seit ihrem Umzug na
Als Vladan erfährt, dass sein Vater, ein General der serbischen Armee, schwerer Kriegsverbrechen beschuldigt wird, bleibt ihm nichts anderes übrig, als sich auf die Suche zu begeben. „Jugoslawien, meine Heimat“ ist eine eindringliche Geschichte über den Zerfall einer Welt, über Schicksale, über Einsamkeit und über den Kampf mit den Geistern der Vergangenheit. Goran Vojnović beweist einmal mehr, warum er der angesehenste junge slowenische Schriftsteller der Gegenwart ist. Seine kraftvollen Charaktere, voller Liebe und Bitterkeit, stellen in einem humorvollen Roman alle wichtigen Fragen des postjugoslawischen Übergangs. „Jugoslawien, meine Heimat“ lässt niemanden unberührt, der sich an das Land von Vardar bis Triglav erinnert, und vermittelt neuen Generationen ungeschönt die große Geschichte eines Landes, das von der politischen Landkarte verschwunden ist. „Jugoslawien, meine Heimat“ ist einer jener Romane aus diesen regionalen Kontexten, in denen eine neue Sicht auf den „Krieg der Väter“ etabliert wird und der vor allem darauf besteht, die Wahrheit zu entmystifizieren, so unangenehm sie auch sein mag.
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