
Vježbanje života
„Praxis des Lebens“ ist ein historischer Roman, der die komplexen kroatisch-italienischen Beziehungen in Rijeka aus der Perspektive zweier Familien – einer italienischen und einer kroatischen – untersucht. Der Roman, eine sogenannte „Chronisteria“, verbin
Der erste Teil folgt Carlo, einem Italiener, der 1822 nach Rijeka kommt, das Schiffsbauhandwerk erlernt und ein Geschäft eröffnet. Er verliebt sich in Fanica, eine Kroatin aus Gomila, mit der er einen Sohn, Fumul, hat. Fanica stirbt jedoch nach der Geburt. Carlo und Fumul leben auf der Mlaka, doch ihre Beziehung ist kühl. Fumul hegt, beeinflusst von seinen Freunden, Feindseligkeit gegenüber den Kroaten und gibt ihnen die Schuld an den Problemen der Stadt. Parallel dazu lernen wir die Familie Despot – Jožić, Tonka und ihre Söhne – kennen, deren Leben sich mit Carlos Familie verflechtet, während Rijeka unter französischer, österreichischer und ungarischer Herrschaft steht, mit Figuren wie Ban Jelačić und Fran Kurelc.
Der zweite Teil spielt im Jahr 1947 und konzentriert sich auf Mafalda, Fumuls Tochter, die sich an die Vergangenheit erinnert. Die Ankunft eines Dampfers aus Split bringt Vjenceslav Despot und Lucijan mit sich. Ihre Begegnung mit Mafalda und ihrer Familie offenbart die tragischen Folgen der Geschichte. Der Roman, durchdrungen von Dokumenten und Metafiktion, schildert, wie die Geschichte das Leben gewöhnlicher Menschen erschüttert. Fabrio schildert Rijeka meisterhaft als Stadt des Konflikts und des Zusammenlebens und erforscht Identität, Liebe und Verlust. Das Werk wurde für seine komplexe Erzählweise und seine tiefgründige Darstellung der Menschlichkeit geschätzt.
Es werden zwei Exemplare angeboten
Kopiennummer 1
Kopiennummer 2
- Eine Nachricht persönlicher Natur