Divota prašine

Divota prašine

Vjekoslav Kaleb

Die jungen Partisanen Dječak und Goli reisen gemeinsam zum Partisanenhauptquartier. Hungrig und erschöpft durchqueren sie verlassene, verbrannte Dörfer und treffen auf viele tote Typhuspatienten und nur gelegentlich auf eine alte Frau oder einen alten Man

Beim Versuch, über den Fluss zu schwimmen, verlor Goli seine Hose, sodass sein Aussehen mit nackten, dünnen Beinen eher grotesk als heroisch wirkt. Novi und seine Freundin Ljuba gesellen sich zu ihnen in ein Dorf. Schließlich erreichen sie das Partisanenhauptquartier, wo Novi und Ljuba übernachten, während Dječak und Goli ihre Reise fortsetzen. Krank und völlig erschöpft treffen sie unterwegs auf Frauen, die Tragen anfertigen und auf dem Rücken tragen. Seine Originalität basiert vor allem auf der klaren Beobachtung von Lebensphänomenen und der Darstellung interessanter Typen, die mit Entdeckungen des Ungewöhnlichen und Alltäglichen überraschen. Er versucht nicht, eine Handlung zu erfinden, sondern schafft Macht durch Beobachtung, nicht durch Vorstellungskraft. Der außergewöhnliche Wert seiner Romane liegt in der Entdeckung neuer Zusammenhänge, die bisher unbekannt waren. So entdeckt Kaleb eine neue Annahme der Künstlichkeit als Offenbarung und nicht als Anerkennung der Welt, in der wir leben. Sogar jene Prosawerke, in denen viele nur die Stärke eines realistischen Dokuments über eine bestimmte Realität schätzten (Die Abreise von Perušina, Zwischen Tagen und Nächten), gehen über das eigentliche Motiv hinaus, nicht nur im symbolischen Sinne, sondern auch durch die Erweiterung ihrer Wirksamkeit aus dem Bereich der Analyse der Realität in die Unendlichkeit der mythischen Synthese. Dies wird auch durch die Romane „Bijeli kamen“ und „Das Wunder des Staubes“ bestätigt – letzterer ist in der Tat eine mythische Projektion des ursprünglichen physiologischen Hungers des Menschen und des metaphysischen Bedürfnisses, dem Leben einen Sinn zu geben, indem es einem höheren Zweck dient.

Editor
Marija Peakić
Maße
20 x 14 cm
Seitenzahl
199
Verlag
Mladost, Zagreb, 1978.
 
Latein Schrift. Hardcover.
Sprache: Kroatisch.

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