
Povijest novoga vijeka 1870.-1918.
Kroatische Übersetzung eines sowjetischen Schulbuchs, geprägt von der marxistisch-leninistischen Ideologie. Behandelt wichtige Ereignisse von der deutschen Wiedervereinigung bis zum Ende des Ersten Weltkriegs, mit Schwerpunkt auf Klassenkampf und Imperial
Das Buch analysiert eine Zeit intensiver Modernisierung und Konflikte. Die deutsche Einigung (1871) unter Bismarck wird als Triumph der Bourgeoisie dargestellt, während der Kolonialismus Großbritanniens und Frankreichs als Ausbeutung der Arbeiterklasse und der Kolonien kritisiert wird. Nationale Bewegungen auf dem Balkan, wie der Aufstand in der Herzegowina (1875), werden als Kampf gegen die feudale Unterdrückung des Osmanischen Reiches interpretiert. Das Lehrbuch betont die wirtschaftliche Entwicklung (Industrialisierung, Eisenbahn) und den Aufstieg der Arbeiterbewegungen, insbesondere des Sozialismus und der Gewerkschaften, als Reaktion auf die kapitalistische Ausbeutung. Die Bildung von Bündnissen (Dreifachbund, Entente) und das Wettrüsten führten zum Ersten Weltkrieg, der als imperialistischer Konflikt zwischen bürgerlichen Mächten dargestellt wird. Die Russische Revolution (1917) wird als Sieg des Proletariats gefeiert. Die Friedensverhandlungen von Versailles (1918) werden als Versuch der kapitalistischen Mächte kritisiert, ihre Vorherrschaft zu bewahren. Die sowjetische Perspektive betont die Unvermeidlichkeit von Klassenkonflikten und die Schwächung des Kapitalismus.
Das Werk ist ideologisch geprägt und konzentriert sich auf eine marxistische Geschichtsdeutung, in der Ereignisse durch das Prisma des Klassenkampfs und der Kapitalismuskritik dargestellt werden.
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