
Portret umjetnika u mladosti / Giacomo Joyce
„Ein Porträt des Künstlers als junger Mann“ (1916) verfolgt die Erziehung von Stephen Dedalus, Joyces Alter Ego, von der Kindheit bis zur Jugend in Irland. „Giacomo Joyce“ (1914) ist ein kurzes, poetisches Prosastück, in dem Joyce seine obsessiven Gefühle
– Porträt eines Künstlers in seiner Jugend: Der Roman erforscht seine spirituelle, intellektuelle und künstlerische Entwicklung in fünf Kapiteln und verwendet dabei einen Bewusstseinsstrom-Ansatz. Stephen, sensibel und introspektiv, hadert mit seiner katholischen Erziehung, dem irischen Nationalismus und den familiären Erwartungen. In seiner Kindheit erlebt er religiöse Schuldgefühle, während er in der Jugend seine Sexualität und intellektuelle Neugier entdeckt. An der Universität entwickelt er eine ästhetische Theorie, die Religion und gesellschaftliche Normen ablehnt. Schließlich beschließt Stephen, Irland zu verlassen und sich im Exil der Kunst zu widmen, auf der Suche nach Meinungsfreiheit. Der Roman ist ein Bildungsroman, der den Konflikt zwischen Individuum und Gesellschaft darstellt und die Identitätssuche des Künstlers im Mittelpunkt stellt.
– Giacomo Joyce: Der fragmentarisch verfasste Text offenbart den inneren Monolog des Erzählers „Giacomo“, der in seine Schülerin verliebt ist. Seine Leidenschaft vermischt sich mit Schuldgefühlen und Rastlosigkeit, während er ihre Schönheit und Unerreichbarkeit betrachtet. Das posthum veröffentlichte Werk ist lyrisch und introspektiv und behandelt Themen wie Verlangen, verbotene Liebe und künstlerische Inspiration sowie Ohnmacht angesichts gesellschaftlicher Grenzen.
Beide Werke spiegeln Joyces sprachliche Virtuosität und ihre tiefgründige Analyse der menschlichen Psyche wider, wobei der Schwerpunkt auf Kunst und inneren Konflikten liegt.
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