
Sin Gospodara Siročadi
„The Orphan Master's Son“ (2012) von Adam Johnson ist ein mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichneter dystopischer Roman, der in Nordkorea spielt. Dies ist kein gewöhnliches Buch, es trifft und verletzt dort, wo wahre Geschichten nur entstehen – in unserem Inn
Die Geschichte handelt von Pak Jun-do, einem jungen Mann, dessen Leben die Brutalität und Absurdität von Kim Jong-ils totalitärem Regime widerspiegelt. Als Sohn einer Waisenhausdirektorin wächst Jun-do unter harten Bedingungen auf, und seine Loyalität zum Staat wird durch eine Reihe dramatischer Rollen auf die Probe gestellt: vom Soldaten und Entführer über den Abhörer bis hin zum Gulag-Gefangenen.
Der Roman ist in zwei Teile gegliedert: „Die Biografie des Bürgers Pak Jun-do“ und „Geständnisse von Kommandant Gao“. Jun-do durchlebt eine Reihe von Prüfungen, darunter Entführungen durch Japaner, die Arbeit auf einem Fischerboot und eine vorgetäuschte diplomatische Mission in Texas. Er verliebt sich in Sun-moon, eine Schauspielerin und Symbolfigur der Regimepropaganda, was ihn in Konflikt mit dem mächtigen Kommandanten Gao bringt, dessen Identität er in einem verzweifelten Überlebenskampf annimmt. Die Geschichte, erzählt durch eine Mischung aus Jun-dos Erinnerungen, Propaganda-Verkündigungen und den Geständnissen anderer Charaktere, enthüllt die Absurdität und Grausamkeit der nordkoreanischen Realität.
Johnson verbindet meisterhaft Satire, Tragödie und schwarzen Humor und behandelt Themen wie Identität, Freiheit und Opferbereitschaft. Jun-dos Kampf, seine Menschlichkeit in einem entmenschlichenden System zu bewahren, bildet den Kern des Romans, während das Ende eine tragische, aber mutige Konfrontation mit unmöglichen Entscheidungen suggeriert. Der Roman bietet tiefe Einblicke in eine geschlossene Gesellschaft und hinterfragt gleichzeitig die Macht von Geschichten und Wahrheit.
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