
Stope u snijegu
Die Geschichte spielt in den malerischen Schweizer Alpen, in einem kleinen Bergdorf, wo Schnee und Winterstimmung als Metapher für Reinheit, Vergebung und Erneuerung dienen.
Die Geschichte beginnt mit einer Weihnachtsidylle im Schnee: Annette und ihr kleiner Bruder Dani leben bescheiden bei ihrer Großmutter in einem Berghaus. Annette ist eine Musterschülerin und eine fürsorgliche Schwester, doch ihr Leben wird auf den Kopf gestellt, als ihre Mutter bei der Geburt stirbt und sie sich um die Familie kümmern muss. In der Schule gerät sie mit Lucien aneinander, einem Jungen, der auf ihre Noten und Leistungen eifersüchtig ist. Luciens Verzweiflung und Wut gipfeln in einem tragischen Vorfall im Schnee: Beim Schlittenfahren wirft er Annette versehentlich (oder absichtlich?) in eine Grube und bricht später in Panik dem kleinen Dani das Bein und lässt ihn leidend in der Kälte zurück. Dani, mit gebrochenem Bein und gebrochenem Herzen, wird zum Invaliden und zieht sich in sich selbst zurück, während Annette voller Hass auf Lucien aufblüht und Rache statt Vergebung sucht. Lucien, eines Verbrechens beschuldigt, flieht in die Berge, wo er einen alten Mann trifft – einen ehemaligen Missionar, der selbst Narben von Sünde und Verlust trägt. Durch ihre Freundschaft lernt Lucien die Tiefe der Vergebung Gottes kennen und den Mut, zurückzukehren und den Schaden wiedergutzumachen. Die Handlung entfaltet sich durch Winterstürme und Frühlingstauwetter und symbolisiert die innere Wandlung der Figuren. Annette muss sich dem Gift des Hasses stellen, während Dani, wie ein „Schatz im Schnee“, die Kraft der Liebe entdeckt. Das Buch endet mit der Botschaft, dass Vergebung schwer zu erlangen ist, aber größere Freude bringt als Rache – eine Lektion, die Leser seit Jahrzehnten berührt.
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- Spuren von Patina