
Pinball
„Pinball“ (1982), ein Roman von Jerzy Kosinski für George Harrison, ist ein Rock'n'Roll-Krimi, der existenzielle Krisen in einer postmodernen Welt untersucht. Der Roman bietet Einblicke in die künstlerische Seele und den Kampf um die Identität in einer ch
Die Geschichte dreht sich um die beiden Protagonisten Patrick Domostroy und Goddard und ihre Verbindung zur Musik und ihre persönlichen Dämonen.
Patrick Domostroy, ein einst berühmter klassischer Komponist, kämpft mit einer kreativen Blockade und spielt nun in einem Nachtclub in der Bronx, einem Ort, den er selbst als „Flipperkneipe“ bezeichnet. Sein Leben verändert sich durch die Begegnung mit Andrea, einer jungen Musikstudentin, die besessen davon ist, die Identität von Goddard aufzudecken, einem mysteriösen Rockstar, der sein wahres Gesicht und seinen Namen verbirgt. Andrea engagiert Domostroy mit Geld und sexueller Anziehung, um ihr bei ihrer Suche zu helfen. Während sie Goddards Identität untersuchen, verwebt sich die Handlung mit Themen wie Sex, Gewalt und Sinnsuche.
Goddard, der andere Protagonist, lebt im Schatten seines eigenen Ruhms, heimgesucht von der Angst vor Verlust der Privatsphäre und Tod, verschärft durch einen tragischen Vorfall mit einem Mädchen, das er zufällig kennengelernt hat. Der Roman verwendet die Metapher des Flipperspiels, um den chaotischen, unvorhersehbaren Fluss des Lebens darzustellen, in dem die Figuren wie Bälle von Ereignissen und Identitäten abprallen. Domostroy und Goddard kämpfen mit inneren Konflikten, während Andrea manipuliert, um ihr Ziel zu erreichen.
Kosinski untersucht postmoderne Themen wie Entfremdung, falsche Identitäten und die Dekadenz der Massenkultur. Musik als Metapher für das Leben verbindet die Figuren, offenbart aber auch ihre Unfähigkeit, einen wahren Sinn zu finden. Der Roman endet melodramatisch mit einem Hauch eines tragischen Ausgangs und spiegelt Kosinskis Besessenheit von Tod und Verlust wider.
Es werden zwei Exemplare angeboten
Kopiennummer 1
- Beschädigter Rücken
- Spuren von Patina