
Vjetar s planine
Der Wind aus den Bergen (1934), der erste Teil der Bjørndal-Trilogie, ist eine epische Saga, die in den norwegischen Bergen spielt und vom Geist patriarchalischen Lebens und dem Konflikt mit der Natur durchdrungen ist. Der Roman folgt der Familie Bjørndal
Die Geschichte beginnt mit Dag Bjørndal, einem strengen Landbesitzer, dessen Leben von Kämpfen mit rivalisierenden Familien und inneren Dämonen geprägt ist. Seine Jugend voller Gewalt und Rache prägte seine Seele, aber auch das Schicksal seines Sohnes, des jungen Dag, der die Stärke seines Vaters, aber auch die Last der Vergangenheit erbt. Der Roman verwebt Geschichten von Familienkonflikten, Liebe und Verlust, während die Bjørndals darum kämpfen, ihr Erbe in einer rauen Umgebung zu bewahren. Schlüsselfiguren wie Theresa verleihen der Geschichte Wärme und Zärtlichkeit, während die Natur – Wälder, Berge und Stürme – zu einer beinahe lebendigen Figur wird und den unerbittlichen Kampf ums Überleben symbolisiert.
Gulbranssens Stil, geprägt von Nationalromantik und dem Dialekt Ostnorwegens, schafft eine authentische Darstellung des Landlebens. Der Roman behandelt Themen wie Ehre, Reue und Versöhnung, während Dag sich den Konsequenzen seines Handelns stellt. Die detailreichen Landschaftsbeschreibungen und die emotionale Tiefe der Charaktere machen „Der Wind vom Berg“ zu einer eindringlichen Geschichte über die Stärke der Familie und den Kampf mit der Unausweichlichkeit des Schicksals.
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