
Put k Swannu
„Der Weg zu Swann“ ist der erste Teil des monumentalen Zyklus „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“ (À la recherche du temps perdu), der 1913 veröffentlicht wurde. Der Roman ist in drei Teile gegliedert und behandelt die Themen Erinnerung, Zeit und Lie
„Der Weg zu Swann“ ist der erste Teil des monumentalen Zyklus „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“ (À la recherche du temps perdu), der 1913 veröffentlicht wurde. Der Roman ist in drei Teile gegliedert und behandelt die Themen Erinnerung, Zeit und Liebe.
Im ersten Teil erinnert sich der Erzähler an seine Kindheit in der Stadt Combray und betont die Bedeutung familiärer Routinen, Gefühle und früher Eindrücke. Das berühmte Motiv der „Madeleine“ (ein in Tee getauchter Keks) löst eine Flut von Erinnerungen aus, die Vergangenheit und Gegenwart miteinander verbinden und auf die Macht der unbewussten Erinnerung hinweisen.
Der zentrale Teil des Romans ist der Liebesgeschichte zwischen Swann, einem Mitglied der Pariser High Society, und der jungen Frau Odette de Crécy gewidmet. Obwohl Odette nicht seinem Schönheitsideal entspricht, verliebt sich Swann unsterblich in sie. Ihre von Eifersucht und Unsicherheit geprägte Beziehung stellt die Liebe als Illusion und Form persönlichen Leidens dar.
Im dritten Teil beschreibt der Erzähler, wie bei ihm Gefühle für Gilberte, die Tochter von Swann und Odette, erwachen. Damit werden die komplexeren Liebesgeschichten nachgeahmt und vorweggenommen, die sich im weiteren Verlauf des Zyklus entwickeln werden.
„Die Reise zu Swann“ untersucht, wie Zeit und Erinnerung unsere Wahrnehmung des Lebens prägen, und Prousts Stil ist geprägt von langen Sätzen, detaillierten Beschreibungen und introspektiver Analyse. Das Werk zählt zu den bedeutendsten Leistungen der Weltliteratur des 20. Jahrhunderts.
Neben „Combray“ wurden in diesem Buch noch zwei weitere Teile veröffentlicht: „One Swan Love“ und „Place Names: The Name“.
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