
Fenomenologija mistike
Ein Werk der deutschen Philosophin Gerda Walther, das sich mit der phänomenologischen Analyse mystischer Erfahrungen beschäftigt. Walther erforscht die Natur mystischer Erfahrungen und versucht, ihr Wesen und die Struktur des Bewusstseins zu verstehen, da
Das zentrale Thema des Buches ist die Untersuchung von Mystik als einer besonderen Form des Bewusstseins, die sich von der Alltagserfahrung unterscheidet. Anhand von Husserls phänomenologischer Methode definiert Walther Mystik als die unmittelbare, intuitive Erfahrung des Transzendenten, die rationale und empirische Erkenntnis übersteigt. Sie wendet phänomenologische Reduktion an, um die natürliche Welt zu „umarmen“ und den Blick auf das reine Bewusstsein zu lenken. Dabei untersucht sie, wie mystische Phänomene darin erscheinen. Ihr besonderer Fokus liegt auf Erfahrungen der Vereinigung mit dem Göttlichen, des inneren Lichts und des Gefühls universeller Verbundenheit.
Walther unterscheidet zwischen verschiedenen Arten mystischer Erfahrungen, wie christlicher, buddhistischer und nicht-religiöser Mystik, und betont deren Gemeinsamkeiten ebenso wie ihre Besonderheiten. Sie analysiert die Rolle von Emotionen, Intuition und Körper in mystischen Erfahrungen und betont, dass diese zutiefst persönlich, aber auch universell sind. Sie diskutiert außerdem die Beziehung zwischen Mystik und Psychose und differenziert diese durch einen phänomenologischen Ansatz.
Das Buch betont die Bedeutung der Phänomenologie für das Verständnis der Mystik, da sie eine vorurteilsfreie Betrachtung subjektiver Erfahrungen ermöglicht. Walther plädiert für weitere Forschungen zu mystischen Phänomenen, um ihre Rolle im menschlichen Bewusstsein und in der Spiritualität besser zu verstehen.
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- Eine Nachricht persönlicher Natur