
Antidnevnik prisjećanja: Pogled unatrag i unaprijed
Vladimir Devidé, ein kroatischer Mathematiker, Japanologe und Essayist, schafft in seinem „Anti-Tagebuch der Erinnerungen“ eine intime, fragmentarische Autobiografie aus rund zwanzig Texten – Essays, Geschichten, humorvollen und satirischen Artikeln, Reis
Das titelgebende „Anti-Tagebuch“ ironisiert die Unvollkommenheit der Erinnerung: Anders als ein perfektes Tagebuch sind dies unvollständige Spuren der Vergangenheit, vergleichbar mit mathematischen Theoremen, die gerade wegen der Grenzen der Logik faszinieren.
Die Texte entspringen Erinnerungen, nicht Tagebucheinträgen (nur drei basieren auf kurzen Notizen), und fangen Begegnungen und Erlebnisse aus der Kindheit in Zagreb ein, über Schulzeit und Freundschaften bis hin zu exotischen Reisen und japanischen Einflüssen. Devidé seziert Familienleben, Abenteuer der Jugend, die Schulzeit, aber auch skurrilere Themen – wie Begegnungen mit Freunden und Zeitgenossen – mit Humor, Selbstironie und einer leichten Kritik an den gesellschaftlichen Verhältnissen. Nichts ist erfunden; Ähnlichkeiten zu realen Personen sind beabsichtigt, aber aufgrund der Sensibilität der Lebenden oder Angehörigen unvollständig.
Diese Sammlung verbindet das Persönliche mit dem Universellen: Erinnerung als Gegenmittel gegen das Vergessen, das Leben als vielfältige Palette von Erfahrungen. Als Brücke zwischen Mathematik und Poesie, Haiku und Satire erinnert sie uns daran, dass die Vergangenheit ein Blick zurück – und nach vorn – ist.
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