
Čovjek kao voljeno biće
Jeder Mensch fragt sich, wenn er über sich selbst nachdenkt, ob und inwieweit er als Person akzeptiert und geliebt wird: in seiner Familie, unter Gleichaltrigen, Kollegen, in der Gemeinschaft, in der er zu leben gewählt hat.
Der Satz „Der Mensch ist geboren, um zu lieben und geliebt zu werden“ klingt für jeden Mann wie eine banale Floskel, der nicht selbst erfahren hat, dass er für manche Menschen ein Geschenk und ein Segen ist, für andere aber auch ein Geschenk und eine Ermutigung, die er oft nicht verdient. So ist derselbe Mensch gleichzeitig Geber und Empfänger von Liebe. Es kann vorkommen – und kommt häufig vor –, dass ein Mensch in einer bestimmten Lebensphase sehr geizig mit Liebe umgeht, während er gleichzeitig Liebesbeweise empfängt und diese auf seine Weise genießt. Es kommt auch vor, dass jemand von jemandem geliebt wird, der ihm gleichgültig ist. Es gibt so viele Eltern und viele andere Menschen, verheiratet wie unverheiratet, deren Liebe nicht mit Liebe, sondern im Gegenteil mit Gleichgültigkeit erwidert wurde! Von seiner Empfängnis und Geburt bis zu seinem Tod ist der Mensch Empfänger und Objekt der Liebe anderer. Aber er ist nicht von Anfang an der Geber von Liebe. Sie ist zwar in ihm angelegt, wird aber erst dann spürbar, wenn sie ihrer Mutter das erste Lächeln schenkt, die ersten Zeichen der Kommunikation, die das Gesicht der Mutter erhellen und mit Freude erfüllen. Erst dann ist das Kind sowohl Empfänger als auch Geber von Liebe.
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