
Bijedni ljudi / Dvojnik / Roman u devet pisama / Gospodin Proharčin / Gazdarica / Polzunkov / Slabo srce / Pošteni lopov / Božićno drvce i svadba / Tuđa žena i muž pod posteljom
Die frühen Werke zeigen Dostojewskis Interesse an Psychologie, Gesellschaftskritik und moralischen Dilemmata und legen den Grundstein für spätere Meisterwerke. Am Ende des Buches ein Anhang von Leonid Grossman: Die wichtigsten Daten aus Leben und Werk F.
– „Arme Leute“ (1846), sein erster Roman, ist eine Briefgeschichte über Makar Dewuschkin, einen armen Angestellten, und Warwara Dobroselovoy, eine junge Frau in Not. In ihren Briefen schildert Dostojewski ihre zärtliche Bindung, aber auch die Verzweiflung der Armut. Makars Güte kontrastiert mit der Grausamkeit der Gesellschaft, und das tragische Ende betont die Ohnmacht des „kleinen Mannes“.
– „Der Doppelgänger“ (1846) ist eine Novelle über Goljadkin, einen Angestellten, der dem Wahnsinn verfällt, als er seinem Doppelgänger begegnet – identisch mit ihm, aber selbstbewusst und hinterlistig. Der Doppelgänger übernimmt sein Leben und treibt Goljadkin in Paranoia und zum Zusammenbruch. Das Werk thematisiert Entfremdung, Identität und psychische Krisen und nimmt den Existentialismus vorweg.
– „Ein Roman in neun Briefen“ (1847) ist eine satirische Geschichte über zwei Betrüger, Pjotr und Iwan, die sich gegenseitig durch Briefe überlisten und Betrügereien planen. Dostojewski spottet über Gier und Heuchelei und endet mit einem ironischen Ende, bei dem beide verlieren.
– „Herr Prochortschin“ (1846) schildert den geizigen Beamten Semjon, der in Armut lebt und ein geheimes Vermögen versteckt. Nach seiner Abreise geschieht etwas, das seine Geldbesessenheit offenbart. Der Roman kritisiert Angst und Entmenschlichung in der Bürokratie.
– „Die Wirtin“ (1847) ist eine düstere Novelle über Ordionow, der sich in Katerina verliebt, eine Frau, die vom alten Murin beeinflusst wird. Ihr innerer Konflikt und Ordionows Verliebtheit führen zu einem tragischen Ausgang. Das Werk erforscht Leidenschaft, Dominanz und spirituelle Geheimnisse.
– Polsunkow (1848) ist eine humorvolle Geschichte über einen Angestellten namens Ossip, der die Gesellschaft mit Lügen über seine Tapferkeit unterhält. Durch Ironie offenbart Dostojewski sein Leiden und sein Bedürfnis nach Anerkennung.
– Das schwache Herz (1848) porträtiert Wassja Schumkow, einen Angestellten, der nach einer Beförderung und Heirat vor Glück verrückt wird. Seine Unfähigkeit, Freude zu ertragen, führt zu einem tragischen Ende und beleuchtet die Zerbrechlichkeit der menschlichen Psyche.
– Der ehrliche Dieb (1848) erzählt die Geschichte von Jemeljan, einem Trunkenbold, der stiehlt, aber Aufrichtigkeit und Reue zeigt. Seine Güte im Leiden unterstreicht Dostojewskis Glauben an die Menschheit.
– Der Weihnachtsbaum und die Hochzeit (1848) ist eine Satire über Julian, einen reichen Mann, der auf einem Kinderfest plant, ein Mädchen wegen ihrer Mitgift zu heiraten. Das Werk kritisiert Egoismus und soziale Korruption.
„Eine Frau und ein Mann unter dem Bett“ (1848) ist eine komische Geschichte über den eifersüchtigen Iwan, der seiner Frau folgt und sich unter dem Bett versteckt und in absurde Situationen gerät. Dostojewski spottet über Eifersucht und gesellschaftliche Konventionen.
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