
Tanka crvena crta 1-2
Der schmale Grat (1962) ist eine realistische Darstellung des Krieges anhand der Erfahrungen von Soldaten in der Schlacht um Guadalcanal im Zweiten Weltkrieg. Der Roman begleitet die Kompanie C der US Marines im Pazifik im Jahr 1942 und konzentriert sich
Die Geschichte beginnt mit der Ankunft der Kompanie auf Guadalcanal, wo sie japanischen Streitkräften gegenübersteht. Zu den Hauptfiguren zählen Sergeant Welsh, ein zynischer und autoritärer Anführer; Private Witt, ein Rebell, der mit Autoritäten in Konflikt gerät; und Lieutenant Band, ein unsicherer Offizier, der versucht, die Kontrolle zu behaupten. Jones verherrlicht den Krieg nicht, sondern schildert seine Brutalität – die körperliche Erschöpfung, die Todesangst und das psychische Trauma. Die Schlacht um Hügel 210 ist ein Wendepunkt, an dem Soldaten wie Doll und Bell angesichts von Verlust und Chaos eine Wandlung erleben.
Der Roman behandelt Themen wie Brüderlichkeit, Opferbereitschaft und die Sinnlosigkeit des Krieges. Jones, selbst Veteran, beschreibt detailliert die Routine des Militärs, aber auch die inneren Konflikte – den Konflikt zwischen Pflicht und Überleben, Individualismus und kollektivem Kampf. Die Charaktere sind komplex und ohne heroische Brillanz dargestellt, was die entmenschlichende Natur des Krieges unterstreicht. Witts Tod und Welshs emotionale Distanz symbolisieren den Verlust der Hoffnung und das Trauma, das der Krieg hinterlässt.
„Der schmale Grat“ gilt als Klassiker der Kriegsliteratur und inspirierte zahlreiche Verfilmungen, darunter die von Terrence Malick aus dem Jahr 1998. Jones’ realistischer Stil und sein Fokus auf die Psychologie der Soldaten machen den Roman zu einem eindrucksvollen Zeugnis der Schrecken des Krieges und der menschlichen Ausdauer.
Das Buch besteht aus zwei Bänden.
Angeboten wird ein Exemplar.

