
Exodus
„Exodus“ (1958), eine epische Saga über die Gründung Israels, die auf wahren historischen Ereignissen basiert, folgt einer Gruppe jüdischer Flüchtlinge im Europa der Nachkriegszeit, die für die Gründung einer Heimat in Palästina kämpfen.
Zu den Hauptfiguren gehören Ari Ben Canaan, ein charismatischer zionistischer Kämpfer, Kitty Fremont, eine amerikanische Krankenschwester, und Flüchtlinge wie Dov Landau, ein Holocaust-Überlebender, und Karen, ein junges Mädchen auf Familiensuche.
Die Geschichte beginnt 1947 auf Zypern, wo die britischen Behörden jüdische Flüchtlinge interniert haben. Ari organisiert die Flucht von 300 Kindern auf dem Schiff Exodus, einem Symbol des Widerstands, um die britische Blockade Palästinas zu durchbrechen. Der Roman verfolgt ihre Kämpfe, darunter Konflikte mit Briten und Arabern sowie interne Auseinandersetzungen innerhalb der zionistischen Bewegung. Uris beschreibt detailliert den historischen Kontext, darunter den Holocaust, das britische Mandat und die arabischen Aufstände, und verwebt die persönlichen Geschichten der Figuren mit politischen Turbulenzen.
Kitty, als Ausländerin, lernt das jüdische Volk durch ihre Liebe zu Ari und ihre Verbindung zu Karen allmählich verstehen. Dov, gezeichnet von einem Trauma, symbolisiert Widerstand und Überleben. Der Roman gipfelt im Kampf um die israelische Unabhängigkeit im Jahr 1948. Er feiert die Stärke des Geistes, zeigt aber auch die Kosten des Konflikts. Uris' Stil ist lebendig und betont Heldentum, Identität und Opferbereitschaft, obwohl er den zionistischen Kampf manchmal idealisiert. „Exodus“ ist eine eindringliche Darstellung des Kampfes um die Heimat.
Das Buch besteht aus zwei Bänden.
Angeboten wird ein Exemplar.

