
Lord Jim / Srce Tame
„Herz der Finsternis“ (1899) handelt von Charles Marlowe, einem Seemann, der auf der Suche nach dem geheimnisvollen Elfenbeinhändler Kurtz den Kongo-Fluss bereist. „Lord Jim“ (1900) ist die Geschichte von Jim, einem jungen Seemann, dessen Leben von einem
– Herz der Finsternis: Die Geschichte, erzählt aus Marlows Perspektive, erforscht Kolonialismus, moralische Korruption und die Dunkelheit der menschlichen Natur. Marlow wird Zeuge der Brutalität europäischer Ausbeutung in Afrika und sieht sich mit Chaos und moralischem Verfall konfrontiert. Kurtz, einst ein Idealist, wird zur Verkörperung von Gier und Wahnsinn, verehrt von den Einheimischen, doch zerstört von seinen eigenen Ambitionen. Marlow hadert mit seinem eigenen Verständnis von Zivilisation und Wildheit, während Kurtz' letzte Worte: „Der Horror! Der Horror!“, wie eine Verurteilung menschlicher Grausamkeit klingen. Der Roman hinterfragt die Grenzen der Moral und die Macht des Imperialismus.
– Lord Jim: Als Erster Maat der Patna verlässt Jim das Schiff im Glauben, es sinke, und überlässt die Passagiere ihrem Schicksal. Obwohl die Passagiere gerettet werden, wird Jim zum Ausgestoßenen, von Scham heimgesucht. Auf der Suche nach Erlösung begibt er sich auf die Insel Patusan, wo er zum Anführer und Beschützer der einheimischen Bevölkerung wird. Doch seine Vergangenheit holt ihn ein, und ein tragischer Fehler führt zu seinem Tod. Die Geschichte, erzählt durch Marlowes Erzählung, behandelt Themen wie Ehre, Schuld und die Suche nach Identität.
Beide Romane hinterfragen durch komplexe Charaktere und einen reichen Stil die menschliche Natur, moralische Dilemmata und die Folgen des Kolonialismus und machen Conrad zu einem Meister der psychologischen Tiefe.
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