
Malena je ime tanga
Wenn Sie rohe Erotik wie Cloud Atlas mögen, ist dies eine sinnliche Saga – emotional, provokativ, für alle, die den Puls verbotener Leidenschaft spüren möchten! Grandes geht der Frage nach, ob Liebe ein Fluch oder eine Befreiung ist.
Almudena Grandes (1960–2021), eine spanische Meisterin der erotischen und gesellschaftlichen Prosa, veröffentlichte 1994 „Malena is the name of a tango“ – einen Roman über ein Mädchen, das im Schatten ihres familiären Erbes und dem Tabu der Leidenschaft aufwächst. Maria Magdalena, gerade einmal 12 Jahre alt und aus einer armen, aber stolzen Familie in Madrid stammend, erhält von ihrem sterbenden Großvater einen antiken Smaragd – einen Familienschatz, der von Liebe und Unglück verflucht ist.
Sie trägt den Namen Malena, nach dem Tango, der sie inspirierte, und lebt im Schatten ihrer perfekten Zwillingsschwester Beatrice, einer makellosen Schönheit, die von allen idealisiert wird. Ihr Vater, ein strenger Arzt, und ihre Mutter, eine hingebungsvolle Ehefrau, unterdrücken Malenas Aufsässigkeit: Sie bettelt darum, ein Junge zu sein, weil sie sich in einer Welt, in der Frauen „rein“ sein müssen, fehl am Platz fühlt.
Doch der Smaragd ist ein Fluch: Malena gerät in einen Strudel verbotener Liebe zu ihrem Vater, in dem sich inzestuöse Obsession mit jugendlicher Unruhe vermischt. Sie trifft leidenschaftliche Liebhaber, etwa einen älteren Schriftsteller oder einen Freund der Familie, die sie in eine Welt voller Sinnlichkeit und Geheimnisse entführen. Die Familie zerbricht in Hass und Liebe: Beatrice wird zur Rivalin, ihr Vater zum Tyrannen und ihre Mutter zum Opfer. Malena flüchtet in Nachtclubs, Tangos und Abenteuer auf der Suche nach einer Identität inmitten der franquistischen Repression. Der Roman endet mit ihrer Reifung – vom verlorenen Mädchen zur Frau, die den Fluch als ihre Stärke akzeptiert.
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