
U potrazi za staklenim gradom
Željko Malnar und Borna Bebek, eine Art kroatischer Corto Maltese und sein Freund Rasputin, reisen durch die Türkei, den Iran, Indonesien, Indien, Afghanistan, Tibet... Die dritte Auflage dieses Kultbuchs.
Zwei junge Menschen, fasziniert von den Legenden eines verlorenen Paradieses – der Glasstadt aus alten Erzählungen –, brechen von Zagreb auf und durchqueren die Türkei, den Iran, Pakistan, Afghanistan, Indien, Indonesien und sogar Tibet und Nepal auf der Suche nach mystischen Geheimnissen, Parallelwelten und innerer Erleuchtung.
Das Buch ist nicht nur ein Reiseführer durch exotische Orte – die Basare Istanbuls, das offene Kaspische Meer, das Himalaya-Gebirge und hinduistische Tempel –, sondern eine Allegorie der spirituellen Suche. Die Glasstadt symbolisiert die Utopie: Jeder hat sein eigenes – persönliches, nationales, ideologisches oder religiöses – Bild vom perfekten Menschen und der perfekten Gesellschaft. Die Autoren analysieren Begegnungen mit Schamanen, Yogis, Nomaden und Mystikern, in denen sich Anthropologie, Philosophie und Abenteuer vermischen: von nächtlichen Geschichten am Lagerfeuer in afghanischen Zelten bis hin zu halluzinogenen Visionen in indischen Ashrams. Bebeks Stimme, durch den Wind verweht, gibt den tibetischen Führern Anweisungen, während Malnar auf einer Trage zwischen den Pferden liegt und das Geräusch der Tram mit dem Rauschen des Windes vermischt – ein Symbol für den Übergang vom Alltag in die Trance.
Mit Humor, Ironie und tiefer Selbstreflexion entdecken sie, dass die Stadt der Suche in uns selbst liegt: eine Frau, Selbsterkenntnis oder die Illusion der Perfektion, die beim Kontakt mit der Realität zerbricht. Jahre später erinnert sich Bebek: „Wie er gelebt hat, so wollte er sterben – auf der Suche.“ Diese Anthologie, eine Mischung aus Mystik und Realität, bleibt ein Zeugnis der Freiheit des Geistes im Zeitalter des Kalten Krieges und erinnert uns daran, dass das wahre Paradies der Weg ist, nicht das Ziel.
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