
Put u Ihtlan
„Die Reise nach Ihtlan“ ist das dritte veröffentlichte Buch von Carlos Castaneda, obwohl es chronologisch einen frühen Teil seiner Studien bei Don Juan darstellt. Dieses Buch markiert einen Wendepunkt in Castanedas Erzählung – es geht weniger um Halluzino
Im Gegensatz zu früheren Büchern betont Castaneda hier nicht mehr die Verwendung psychoaktiver Pflanzen, sondern vielmehr spirituelle Disziplin, eine Veränderung der Wahrnehmung und eine persönliche Transformation durch die tägliche Praxis eines Kriegers.
In „Die Reise nach Ihtlan“ lehrt Don Juan Castaneda, wie man „aufhört, ein Mann der Geschichte zu sein“ – wie man eine gesellschaftlich bedingte Identität und Weltanschauung aufgibt. In einer Reihe von Lektionen vermittelt Castaneda Konzepte wie „die persönliche Geschichte auslöschen“, „das Gefühl der Wichtigkeit verlieren“, „sich in einen Jäger verwandeln“, „unerreichbar sein“ und „ohne Reue handeln“. Diese Praktiken ermöglichen dem Krieger, bewusst, zielstrebig und frei von inneren und äußeren Einschränkungen zu leben.
Das „Ixtlan“ des Titels ist kein physischer Ort, sondern eine Metapher – ein Symbol für Heimat, einen Zustand des Friedens und der Klarheit, nach dem der Krieger strebt, der aber in der Form, die er einst kannte, nicht mehr existiert. Der Weg nach Ixtlan ist eigentlich eine innere Reise hin zu einer neuen Realität, hin zu einem Wissen, das nicht auf Logik, sondern auf direkter Erfahrung beruht.
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