
Marija Terezija
Eine Biografie der Habsburger Kaiserin Maria Theresia, einer der einflussreichsten Herrscherinnen des 18. Jahrhunderts. Tschuppik, ein österreichischer Historiker und Journalist, zeichnet ein lebendiges Porträt ihres Lebens und ihrer Herrschaft und verbin
Maria Theresia, die einzige Frau an der Spitze der Habsburgermonarchie, stand nach dem Tod ihres Vaters 1740 vor enormen Herausforderungen. Da sie keinen männlichen Erben hatte, wurde ihr Thronanspruch von europäischen Herrschern angefochten, was zum Österreichischen Erbfolgekrieg führte. Tschuppik hebt ihr politisches Geschick, ihre Hartnäckigkeit und ihre Fähigkeit hervor, sich die Unterstützung von Adel und Volk zu sichern. Mit Reformen in Bildung, Armee, Finanzen und Justiz modernisierte sie das Reich und festigte dessen Macht.
Das Werk beleuchtet auch ihr Privatleben: Mutter von 16 Kindern, darunter Marie Antoinette, und Ehefrau von Kaiser Franz I. Tschuppik schildert ihre Frömmigkeit, aber auch ihren Pragmatismus in diplomatischen Manövern, wie etwa im Konflikt mit Preußen (Siebenjähriger Krieg). Der Roman offenbart auch ihre Schwächen, wie ihre Intoleranz gegenüber nichtkatholischen Untertanen.
Tschuppiks Stil ist fesselnd und legt den Schwerpunkt auf dramatische Momente und psychologische Einsichten. Das Buch spiegelt die Bewunderung für Maria Theresia wider, ist aber auch eine kritische Auseinandersetzung mit ihren konservativen Ansichten.
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