
Fima
Fima ist der Oblomow des späten 20. Jahrhunderts. Sein Enthusiasmus und seine Leidenschaft für Moralisierung spiegeln sich auf großartige Weise im heutigen Israel wider. „Fima“ ist ein Roman voller Sinnlichkeit, Humor und Intelligenz.
Was geschieht mit der Welt, und wo ist Fima? Die beiden sind seit vierundfünfzig Jahren zusammen. In dieser Zeit hatte Efraim Nomberg Nisan – das stimmt – mehrere Liebschaften und geniale Ideen, einen Gedichtband, der einst große Erwartungen weckte, und seine eigenen Gedanken über den Sinn des Universums und die Zukunft Israels. Doch heute, an diesem trüben und regnerischen Morgen des Jahres 1989 in Jerusalem, verspürt Fima mehr denn je das alte Bedürfnis, ein neues Kapitel in seinem Leben aufzuschlagen.
In der Galerie der großartigen Charaktere, die Amos Oz geschaffen hat, nimmt Fima einen besonderen Platz ein. Teilzeitdichter und Vollzeitträumer, scharfsinniger Polemiker und tollpatschiger Verführer, Rezeptionist in einer gynäkologischen Klinik und das moralische Gewissen einer Nation – Fima ist unter der Feder eines der größten Schriftsteller unserer Zeit zu einem Prisma geworden, durch das sich die wichtigsten Fragen, die sich ein Mensch stellen kann, brechen. Mit viel Humor, Herzlichkeit und Kenntnis der menschlichen Seele sowie mit seinem bekannten, außergewöhnlichen Erzähltalent zeichnet Amos Oz in Fima das Porträt eines Mannes – und einer Generation – von Menschen, die edle Träume träumen, aber allzu oft nichts tun, um sie in die Realität umzusetzen.
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