
Graditelj svratišta
Der Roman verbindet historischen Realismus mit tiefen psychologischen Erkenntnissen und schafft so eine vielschichtige Erzählung, die über eine bloße Darstellung der Vergangenheit hinausgeht.
Der Roman handelt von Jakov, einem Baumeister und Visionär, der im 18. Jahrhundert im dalmatinischen Hinterland ein Gasthaus errichten will – einen Treffpunkt und Zufluchtsort für Reisende und Einheimische. Sein Vorhaben ist nicht nur ein physischer, sondern auch ein symbolischer Akt: Der Bau des Gasthauses stellt den Versuch dar, Ordnung und Sinn in einer chaotischen Welt zu schaffen, die von venezianischer Herrschaft, sozialen Ungleichheiten und Konflikten zwischen Tradition und Modernisierung geprägt ist. Bei seinem Versuch, seinen Traum zu verwirklichen, stößt Jakov auf Widerstand der lokalen Mächtigen, der Bürokratie und seine eigenen inneren Dilemmata. Anhand von Jakovs Leben schildert Aralica die komplexen Beziehungen zwischen dem Einzelnen und der Gemeinschaft und zeigt, wie persönliche Ambitionen und Ideale oft auf Hindernisse in Form von sozialen Normen, Korruption und politischen Intrigen stoßen. Das Gasthaus wird zur Metapher für die Suche nach einer besseren Welt und die Bewahrung der Menschlichkeit in schwierigen Zeiten.
Angeboten wird ein Exemplar