
Magična ljubavna kutijica
„The Magic Love Box“ (2002) verfolgt die Lebensgeschichte von Federica Campione, die im Sommer 1982 in Viña del Mar, Chile, beginnt. Montefiore erschafft eine epische Geschichte des Wachstums, in der die Magie nicht nur in der Box liegt, sondern auch im M
Die sechsjährige Federica vergöttert ihren Vater Ramón, einen charismatischen Reisenden, Schriftsteller und Fotografen, der monatelang fern von seiner Familie verbringt, um Abenteuer in der Welt zu erleben. Trotz seiner langen Abwesenheit verehrt ihn das Mädchen, und ihre Bindung wird noch stärker, als Ramón ihr eine „Zauberbox“ aus Peru mitbringt – eine alte, mit schmetterlingsförmigen Kristallen verzierte Schachtel, die der Legende zufolge einst einer Inka-Prinzessin gehörte. Die Box, Symbol der Liebe und des Versprechens ihres Vaters, wird zu Federicas Talisman, da sie glaubt, dass sie magische Kräfte besitzt.
Doch die Idylle zerbricht: Ramón und ihre Mutter Helena, einst ein leidenschaftliches Paar, das gemeinsam die Welt bereiste, lassen sich aufgrund seiner Verantwortungslosigkeit und Freiheitsgier scheiden. Enttäuscht flieht Helena mit Federica und ihrem jüngeren Sohn zurück nach England, in das friedliche Cornwall, wo ihre Familie lebt. Federica, untröstlich, trägt nur die Box als Erinnerung an das verlorene Paradies. In Cornwall trifft sie auf die exzentrische Familie Appleby: die Bohemien-Mutter Imogen, ihren Mann und ihre Kinder, darunter Sam, ein junger Mann in ihrem Alter. Federica fügt sich schnell in ihre lebhafte Welt ein, doch ihre heimliche Liebe zu Sam bleibt unerwidert – er sieht sie nur als Freundin, während sie mit ihren Gefühlen kämpft.
Im Laufe der Jahre reift Federica zu einer schönen jungen Frau heran, sucht aber Sicherheit in einer Beziehung mit Torquil Jensen, einem wohlhabenden, charmanten Erben, der ihr Stabilität und Luxus bietet. Sie geht eine scheinbar perfekte Ehe ein, die sich jedoch schnell zu einem goldenen Käfig entwickelt: Torquils Besitzgier und Eifersucht erdrücken sie und hindern sie daran, ihre eigenen Träume von Kunst und Reisen zu verwirklichen. Parallel dazu kämpft Helena mit ihrem Kummer, und Ramón, unfähig zur Veränderung, wandert weiter und schickt ihr gelegentlich Geschenke, die Federicas Melancholie nur noch verstärken.
Eine Schachtel Schmetterlinge, ein Erbstück aus ihrer Kindheit, wird zum Schlüssel zu ihrem Erwachen. Durch eine Reihe schmerzhafter Entdeckungen – Verrat, Verlust und unerwartete Begegnungen – erkennt Federica, dass wahre Liebe nicht Besitz, sondern Freiheit und Selbstakzeptanz ist. Der Roman bewegt sich zwischen dem exotischen Chile, dem magischen Peru und dem verregneten Cornwall und behandelt Themen wie leidenschaftliche Liebe, Familiengeheimnisse, Transformation und die heilende Kraft der Erinnerung.
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