Dan skakavaca

Dan skakavaca

Nathaniel West

Der Tag der Heuschrecken, der an die alttestamentliche Plage erinnert, schwebt mythisch über den scheinbar banalen Eskapaden von „gewöhnlichen Leuten“.

Die dunkle, rohe, blutige, schwarzhumorige Seite der Hollywood-Traumfabrik, all die abgelehnten Schauspieler, ehrgeizigen Eltern und Statisten, die Fans des roten Teppichs sowie die gesamte Riege der Ausgestoßenen sind in dieses berühmte Buch eingewoben. Auch deshalb findet es sich auf vielen Bestenlisten der Millennials wieder – Modern Library und das Time Magazine zählen „Der Tag der Heuschrecke“ unter anderem zu den hundert besten englischsprachigen Romanen des 20. Jahrhunderts. Trotz des verführerischen Protagonisten ist der eigentliche Star des Buches der ehrgeizige Maler Hackett, der an Kafkas Josef K., Ulrich Robert Musil oder, wenn wir näher an uns dran sind, an Krležins Filip Latinovicz erinnert. Eine weitere Parallele lässt sich zu einem anderen unserer „Kapitalisten“ ziehen: Marinković und seinem Zyklopen. Hinzu kommt Joyces Ulysses – beides Titel, die Wests Werk ähneln. Alle diese Parallelen sind interessant, und die wohl interessanteste ist die ähnliche verheerende wirtschaftliche Realität und die Krise der Moral und der wahren Werte in der Depression der 1930er Jahre und der Rezession dieses Jahrhunderts, was „Die Heuschrecken“ heute sehr relevant macht.

Titel des Originals
The day of the locust
Übersetzung
Mirjana Zec Kekez
Editor
Krunoslav Jajetić
Illustrationen
Mario Grobenski
Titelseite
Mario Grobenski
Maße
19 x 12 cm
Seitenzahl
220
Verlag
Šareni dućan, Koprivnica, 2012.
 
Latein Schrift. Taschenbuch.
Sprache: Kroatisch.

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