
Sjećanja jedne gejše
Arthur Golden, ein amerikanischer Schriftsteller japanischer Abstammung, veröffentlichte 1997 einen Roman, der schnell zum Bestseller wurde. Inspiriert von Gesprächen mit einer echten Geisha schuf er daraus eine epische Geschichte über Schönheit, Ehrgeiz
Nitoko, ein neunjähriges Mädchen aus einem armen Fischerdorf an der Küste Japans, verliert ihre Mutter und wird als „Maiko“ (Geisha-Lehrerin) nach Kyoto verkauft. Im Gion-Viertel, dem berühmtesten Geisha-Viertel Japans, ändert sie ihren Namen in Sayuri und betritt eine Welt strenger Regeln: Sie lernt Tanz, Musik, Tee und die Kunst der Verführung. Unter der Führung der grausamen Geisha Hatsumomo, die sie als Bedrohung empfindet, erleidet Sayuri Missbrauch und Intrigen. Ihre Retterin ist die ältere Geisha Mameha, eine Meisterin der Strategie, die sie für den Ruhm ausbildet: Sie verkauft „Mizuage“ (symbolische Initiationsriten) an Gentlemen und erschafft den Mythos von Sayuris „wässrigen Augen“, die hypnotisieren.
Sayuri wird zur begehrtesten Geisha, doch Krieg und Krise verändern alles. Verliebt in den Teehauspräsidenten Nobu, einen treuen Freund, träumt sie von einem „Danna“ (Bewahrer), der sie befreit. Doch der Präsident, ein heimlicher Verehrer aus Kindertagen, bleibt unerreichbar. Während des Zweiten Weltkriegs werden die Geishas vertrieben; Sayuri flieht aufs Land, arbeitet illegal und wird sogar Prostituierte. Nach dem Krieg erwacht Gion unter amerikanischer Besatzung – Sayuri kehrt zurück, wird aber mit Nobus Eifersucht und der Präsidentschaftswahl konfrontiert. Im Höhepunkt opfert Sayuri bei einem Abendessen mit einem amerikanischen Admiral Nobu, um das Herz des Präsidenten zu retten, und wird seine Geliebte. Der Roman endet im New York der 1950er Jahre, wo Sayuri, inzwischen im Ruhestand, ihre Geschichte erzählt – von Armut zur Legende, aber immer gefangen in der Rolle einer Geisha.
Jedan primjerak je u ponudi