
Večer u Bizantu
„An Evening in Byzantium“ (1973) von Irwin Shaw ist ein Roman über Jesse Craig, einen einst erfolgreichen Hollywood-Produzenten mittleren Alters, dessen Leben auseinanderfällt.
Der Roman spielt hauptsächlich bei den Filmfestspielen von Cannes und behandelt Themen wie Altern, Bedeutungsverlust, Moral und die Suche nach Sinn in einer Welt, die von Ruhm und Geld besessen ist.
Craig, der mit finanziellen Problemen und einer gescheiterten Ehe konfrontiert ist, kommt nach Cannes, um sein neuestes Filmprojekt zu verkaufen. In der luxuriösen, aber dekadenten Atmosphäre des Festivals trifft er alte Freunde, Ex-Liebhaber und junge, ehrgeizige Menschen, die ihn an seine Vergangenheit und seine gescheiterten Träume erinnern. Seine Beziehung zu der jungen Journalistin Anne, die ihn interviewt, wird zum Katalysator der Selbstreflexion. In Gesprächen und Erinnerungen hinterfragt Craig seine Lebensentscheidungen – vom Erfolg in Hollywood bis zu den Kompromissen, die ihn seine Integrität kosteten.
Die Handlung ist verwoben mit dem Glamour von Cannes, aber auch mit dessen Schattenseiten – Korruption, eifersüchtiger Rivalität und der Oberflächlichkeit der Filmindustrie. Craigs Kampf, sich selbst in einer Welt treu zu bleiben, die nur Jugend und Erfolg schätzt, gipfelt in einer tragischen, aber reinigenden Entscheidung. Shaws klarer Stil und seine scharfen Dialoge zeichnen das Porträt eines Mannes am Scheideweg, dessen Gesellschaftskritik weltweit Anklang findet. Der Roman ist eine Schilderung der Vergänglichkeit des Ruhms und der Suche nach Authentizität.
Es werden zwei Exemplare angeboten
Kopiennummer 1
- Leichte Beschädigung der Abdeckung
- Spuren von Patina
Kopiennummer 2
- Leichte Beschädigung der Abdeckung