
Zločin i kazna
Schuld und Sühne (1866), ein Meisterwerk von F. M. Dostojewski, einem russischen Genie mit tiefgründiger Seele, das die Grenzen des Bösen und der Erlösung erforscht. Mit einem Nachwort von Alexander Flaker.
Rodion Raskolnikow, ein armer ehemaliger Student im heißen und stickigen St. Petersburg, entwickelt die Theorie, dass „außergewöhnliche“ Menschen moralische Gesetze zum Wohle der Allgemeinheit verletzen dürfen. In seinem Elend tötet er die alte Geldverleiherin Alena Iwanowna mit einer Axt und beraubt sie, muss aber auch ihre unschuldige Schwester Lisaweta als Zeugin töten. Mit dem gestohlenen Geld leidet er unter Fieber und Paranoia und versteckt die Beweise in einem Holzloch.
Er trifft den Alkoholiker Marmeladov und sieht dessen Tochter Sonja – die die Familie durch Prostitution ernährt – als Symbol des Leidens. Als ihr Vater stirbt, hilft Raskolnikow der armen Familie. Seine Schwester Dunja beabsichtigt, den Verrückten Luschin des Geldes wegen zu heiraten, was ihn wütend macht. Porfirij Petrowitsch, ein gerissener Ermittler, verdächtigt ihn und spielt ein psychologisches Spiel. Raskolnikow geht auf Sonja zu, offenbart ihr sein Verbrechen und bittet sie um Rat – sie ermutigt ihn zum Geständnis.
Swidrigailow, ein wohlhabender Verrückter, der von Dunja besessen ist, erfährt Raskolnikows Geheimnis und erschießt sich nach einem gescheiterten Vergewaltigungsversuch. Unter Druck ergibt sich Raskolnikow und wird zu acht Jahren Zwangsarbeit in Sibirien verurteilt. Sonja begleitet ihn und liest ihm aus der Bibel vor. Im Gefängnis zermalmt ihn die Reue, doch seine Liebe zu Sonja bringt Heilung – ein Symbol der Auferstehung der Seele.
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- Beschädigte Abdeckung