
Zagor LU maxi #34: Yukonski kozaci
Die Maxiausgabe von Yukon Cossacks von Mirko Perniola, illustriert von Marcello Mangiantini und mit einem Cover von Alessandro Piccinelli, setzt Zagors Abenteuer in Alaska fort, das in der vorherigen Ausgabe von The Frozen Land begonnen wurde.
Zagor und Čiko warten in Nowi Archangelsk auf ein Schiff nach Los Angeles, als die unerwartete Ankunft ihres alten Freundes Alexis Pougatchew sie zu einer neuen Mission veranlasst. Sie machen sich auf den Weg nach Nowograd, einer russischen Kolonie in Alaska, um einen Tyrannen zu stürzen, der Menschen öffentlich bestraft. Die Geschichte spielt im 19. Jahrhundert und bringt Figuren wie Rezanov und Igor, bekannt aus Bosellis Alaska-Saga, zurück, allerdings in kleineren Rollen.
Die Handlung konzentriert sich auf den Kampf gegen Ungerechtigkeit, wobei Zagors Mut und Čikos komische Rolle im Vordergrund stehen. In Nowograd geraten sie mit korrupten Behörden aneinander, während eine amerikanische Expedition unter der Leitung von Offizier Stryker und Geologe Northup das Gebiet für den möglichen Kauf Alaskas von Russland erkundet. Die Geschichte thematisiert politische Intrigen und Konflikte zwischen Kolonialmächten mit Action- und Abenteuerelementen. Perniola führt die Kosaken als Nebenfiguren ein, während Zagor die Verschwörung aufdeckt und Unschuldige rettet.
Mangiantinis Zeichnung erzeugt eine dynamische Atmosphäre, obwohl Kritiker auf verwirrende Elemente wie unlogische Dialoge (z. B. sprechen Russen Englisch) und gelegentliche Anachronismen hingewiesen haben. Die Geschichte wurde als langatmig kritisiert, bewahrt aber den klassischen Charme von Zagorje mit dem Fokus auf Gerechtigkeit und dem Kampf gegen die Tyrannei. Diese Ausgabe erreicht zwar nicht die Qualität von Bosellis Episoden, bietet aber ein solides Abenteuer mit Schwerpunkt auf der exotischen Kulisse Alaskas.
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