
Zapisi iz mrtvog doma / Zimske bilješke o ljetnim dojmovima / Zapisi iz podzemlja
Aufzeichnungen aus einem toten Zuhause (1860–1862) – ein Roman, der auf der Gefangenschaft des Autors in Sibirien basiert. Winteraufzeichnungen zu Sommereindrücken (1863) – ein Essay über eine Europareise im Jahr 1862. Aufzeichnungen aus der Unterwelt (18
– Aufzeichnungen aus dem Totenhaus: Der Erzähler, Alexander Petrowitsch Gorjantschikow, wird wegen Mordes verurteilt und beschreibt das Leben im Lager. In einer Reihe von Vignetten schildert Dostojewski die Härte des Gefängnislebens, aber auch die Komplexität der menschlichen Natur – von Grausamkeit bis hin zu Mitgefühl. Die Insassen unterschiedlicher Klassen und Charaktere offenbaren universelle Themen wie Leid, Hoffnung und Widerstand. Der Roman untersucht moralische Fragen, Freiheit und Geistesstärke und betont, wie ein Mensch auch unter schlimmsten Bedingungen seine Würde bewahren kann.
– Winternotizen zu Sommerimpressionen: Ein reisephilosophischer Essay, in dem Dostojewski in satirischem Ton die westliche Gesellschaft, insbesondere den französischen utopischen Sozialismus und Materialismus, kritisiert. Er betont die russische spirituelle Identität im Gegensatz zum westlichen Rationalismus und reflektiert über Freiheit, Religion und soziale Ideale. Das Werk ist introspektiv und betont den Konflikt zwischen Individualismus und Kollektivismus sowie Dostojewskis Skepsis gegenüber westlichen Fortschrittsmodellen.
- Aufzeichnungen aus dem Kellerloch: Ein philosophischer Roman, in dem ein „Untergrundmensch“, ein namenloser Erzähler, der isoliert lebt, einen inneren Monolog führt. Im ersten Teil kritisiert er Rationalismus, Determinismus und Utilitarismus und verteidigt den freien Willen, auch wenn dieser zur Selbstzerstörung führt. Der zweite Teil, „Auf nassem Schnee“, schildert seine vergangenen Begegnungen, darunter demütigende Begegnungen mit Freunden und eine tragische Beziehung mit der Prostituierten Lisa, die er manipuliert, um seine Macht zu behaupten. Das Werk untersucht existenzielle Ängste, Entfremdung und die Paradoxien des menschlichen Bewusstseins.
Alle drei Werke spiegeln Dostojewskis Obsession mit moralischen, psychologischen und spirituellen Fragen wider und legen den Grundstein für den Existentialismus und eine tiefgründige Analyse der menschlichen Seele.
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