
Umiranje na rate: Dachauski procesi
Ein Roman von Igor Torkar (Boris Fakin) über die „Dachau-Prozesse“. In einer Mischung aus Dokumentation und Fiktion thematisiert Torkar das Tabuthema des kommunistischen Regimes und erzählt seine Geschichte anhand seiner eigenen Erfahrungen als Häftling i
Die Hauptfigur, Martin Pevkar, sieht sich mit der Ungerechtigkeit von Prozessen konfrontiert, in denen ehemalige Häftlinge, meist Kommunisten und spanische Kämpfer, der Kollaboration beschuldigt werden, weil sie die Lager überlebt hatten. Der Roman verfolgt Pevkars Leben nach der Befreiung, seinen Kampf mit Traumata, moralischen Dilemmata und dem Gefühl des Verrats durch das System, für das er gekämpft hatte. Durch eine nichtlineare Erzählweise und wechselnde Perspektiven schildert Torkar die psychologischen Folgen von Repression, Regierungskorruption und den Verlust der Menschlichkeit. Pevkar kämpft mit inneren Dämonen, während er sich an die Schrecken der Lager, der Prozesse und der gesellschaftlichen Ausgrenzung erinnert.
Torkars Geschichte basiert auf seinen eigenen Erfahrungen als Häftling in Dachau und Goli Otok. Dokumentarische Elemente, wie Torkars Zeugenaussagen, verstärken die Authentizität, während der satirische Ton die Absurditäten des Regimes offenlegt. Der Roman ist politisch mutig, hat große Resonanz hervorgerufen und gilt als Schlüsselwerk zur kommunistischen Repression. Es wurde ins Kroatische und Deutsche übersetzt und die dritte Ausgabe (1996) enthält zusätzliche Dokumente zu den Prozessen.
Es werden zwei Exemplare angeboten
Kopiennummer 1
- Die Abdeckung fehlt
- Spuren von Patina