
Japanska haiku poezija - i njen kulturnopovijesni okvir
Das Buch des kroatischen Mathematikers, Japanologen und Schriftstellers Vladimir Devidé ist ein Klassiker, der die Leser in die Welt des Haiku einführt. Devidé erforscht die Geschichte, Ästhetik und spirituelle Essenz des Haiku und verbindet es mit der ja
Devidé erklärt Haiku als kurzes Gedicht mit 17 Silben (5-7-5), das einen Moment in der Natur mit einem tiefen Gefühl des Staunens (Wabi-Sabi) und der Vergänglichkeit (Mono no aware) einfängt. Er analysiert die Werke der klassischen Meister – Bashō, Buson und Issa – und hebt ihre Fähigkeit hervor, universelle Wahrheiten über Leben und Tod durch einfache Naturbilder auszudrücken. Bashōs berühmtes Haiku eines in einen Teich springenden Frosches veranschaulicht die minimalistische Kraft des Haiku.
Das Buch untersucht die philosophischen und spirituellen Grundlagen des Haiku, insbesondere den Einfluss des Zen, der die Präsenz im Moment und die Freiheit vom Ego betont. Devidé erörtert auch technische Aspekte wie Kigo (Jahreszeit) und Kireji (Unterbrechungswörter), die dem Haiku Rhythmus und Tiefe verleihen. Er verbindet Haiku mit japanischer Ästhetik und anderen Künsten wie Kalligrafie und Tuschemalerei.
Das Werk ist auch bemerkenswert für Devidés Übersetzungen von Haiku ins Kroatische, die den Geist des Originals bewahren. Das Buch ist zugänglich und dennoch tiefgründig und bietet Einblicke in die japanische Spiritualität und die Universalität des poetischen Ausdrucks. Es wurde für seine Gelehrsamkeit und Leidenschaft gelobt, obwohl einige seinen akademischen Ton kritisierten. Es bleibt eine wichtige Quelle für das Verständnis von Haiku im Westen.
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